Haiyti: Ein Girl Boss Gangster mischt den Deutschrap auf

Deutscher HipHop hat seit 15 Jahren nicht mehr solche Grabenkämpfe erlebt – die Hamburger Rapperin Haiyti könnte mit ihrer Mischung aus Dada-Pop und Gangsta-Rap als Siegerin daraus hervorgehen

„Nicht real, ist ’ne Kunststudentin!“, hatte jemand unter ihr erstes Rap-Video auf You­Tube gepostet: Ronja Zschoche, wie ­Haiyti wirklich heißt, hätte das Thema am liebsten totgeschwiegen. Lange wussten nur ihre engsten Freunde, dass sie an der Hamburger Hochschule für bildende Künste eingeschrieben ist. Gangsta-Rap als Kunstprojekt? Man will es gern glauben, ­allein schon um die verwirrenden Eindrücke, die ihr überquellender YouTube-Output im Kopf hinterlässt, schneller einordnen zu können. Eine junge Frau mit Pferdeschwanz, deren aufmüpfiger Gesichtsausdruck an Klein Mü aus Tove Jansson Mumins-Saga erinnert, rappt tight wie eine Maschinengewehr­salve über Nutten, Koks und Raubüberfälle, während sie im Fokus einer wackligen Handykamera auf abgefuckten Brachflächen vor Sportwagen posiert. Das kann ja nur Ironie sein. Meta-Entertainment für Hipster und Feuille­tonleser. Möglicherweise sogar ein kritischer Kommentar zur Aneignung schwarzer Getto-­Codes durch weiße Bildungsbürger. Klar!

Begegnet man Haiyti dann zum ersten Mal persönlich, ist auf einmal gar nichts mehr klar. Die Rapperin, der es immerhin bis jetzt gelang, ihr Alter geheim zu halten, empfängt uns in ihrem Kiez auf St. Pauli. Es ist ein unentschlossener Herbsttag, immer wieder bricht gleißendes Licht durch die Wolkendecke, sodass man Sonnen­brille und Jacke im Minutentakt an- und ausziehen möchte. In einer Parallelstraße der Reeperbahn steuert sie auf uns zu, flankiert von einem Rudel Männer, das die knapp 1,60 Meter große ­Haiyti bei Weitem überragt. Einer mit Boxer­gesicht, raspelkurzem Militär-Cut und „Hass“-Tattoo im Nacken stellt sich als Joey Bargeld vor. Die Stimme passt so gar nicht zur Erscheinung. Ton- und kraftlos, irgendwo zwischen geprügeltem Hund und heiserem Hooligan. Die anderen beiden wirken mit ihren dunklen Brillen und den ins Gesicht gezogenen Mützen auf den ersten Blick wie Bodyguards. Es sind Trettmann und Fizzle, zwei Drittel des Produzententeams Kitschkrieg, mit dem ­Haiyti im Juli ihre in der Szene gefeierte „Toxic“-EP veröffentlicht hat. Gleichzeitig federnd und schlurfend geht die drahtige Künstlerin der Gruppe voran, dann lässt sie sich auf eine Holzbank vor einem türkischen Kiosk fallen. Ihre chronisch müden Augen blinzeln in die Sonne, sie gluckst:„Lass uns anfangen!“, und zieht die Knie so eng an den Körper, dass sie fast unter der zu großen Bomberjacke verschwinden. Defensivhaltung.

Seit das Label Aggro Berlin Anfang der Nullerjahre den braven Studenten-Rap von Freundeskreis & Co. mit der Gangsterfaust plattmachte, hat deutscher HipHop nicht mehr solche Graben­kämpfe erlebt. Und Haiyti befindet sich mittendrin: als vermeintlicher Teil einer kontrovers diskutierten neuen Welle, für die sich mittlerweile der schwammige Begriff „Cloud-Rap“ etabliert hat. Vor allem junge HipHop-Fans feiern das Phänomen, das sich in den letzten drei Jahren abseits großer Plattenfirmen zum Hype hochgeschaukelt hat, wie eine Erleuchtung.

„Heute musst du immer noch das Getto­zeugnis vorzeigen, wenn du Rap machst“

Während Aggro-Rapper wie Bushido und Sido noch versuchten, US-Gangsta-Rap auf ihre deutsche Lebenswelt zu übertragen, stellen Newcomer wie Yung Hurn, LGoony oder Hustensaft Jüngling die Codes des amerikanischen Südstaaten-Rap einfach nur noch unkommentiert in den Raum. Milchgesichter, die harmlos aussehen, sich aber als Gangster überinszenieren, mit Knarren herumfuchteln, lila Scheine auf den Bordstein regnen lassen und mehr lallend als rappend ihren vermeintlichen Reichtum zur Schau stellen. Ihre ganze Haltung ist eine Kampfansage an die Real­ness-Dogmen und Street-Credibility-Zwänge der Oldschool, und dabei so Dada und überspitzt, dass man sich daran, wenn man auf den Geschmack gekommen ist, nicht sattsehen kann.

Spätestens seit eine Magister­arbeit von Szenepionier Money Boy mit dem Titel „Gangsta-­Rap in Deutschland. Die Rezeption aggressiver und sexistischer Songtexte und deren Effekte auf jugendliche Hörer“ im Netz auftauchte, wird Cloud-Rap außer­halb der Szene jedoch fast ausschließlich als ironischer Witz und musikalische Entsprechung eines Internet-Mems wahrgenommen: flach, hermetisch, überspitzt und nur von kurzer Halbwertszeit. Auch Haiy­ti, selbst ernannter „Girl-Boss-Gangster“ und bislang einzige Frau im Cloud-Rap-­Kosmos, wird nicht zuletzt wegen ihres Kunstschulhintergrunds oft unterstellt, mindestens so fake und substanzlos zu sein wie die Designer­klamotten, über die sie so ausgiebig rappt. Dabei ist sie vermutlich die Einzige, die das Potenzial besitzt, die Szene endlich aus ihrer Blase heraus­zuma­nö­vrie­ren.

„Heute musst du immer noch das Getto­zeugnis vorzeigen, wenn du Rap machst“, beschwert sie sich über die Engstirnigkeit des Deutsch-Rap-Mainstreams. „Das kann ich auch. Dazwischen steht jetzt halt auch die Kunstschule mit drauf.“ Ihre Stimme klingt beim Sprechen genauso rotzig wie in ihren Raps, die Sätze sind mit Anglizismen gespickt.

„Ich bin Porsche­fahrerin, aber fahr Polo“

Auch poltern ihr immer wieder wie nebenbei Punch­lines über die Lippen: „Ich bin Porsche­fahrerin, aber fahr Polo.“ „Ich habe keine Freunde – nur Nachbarn und Feinde.“ Einen Unter­schied zwischen Kunstfigur und realer Person gibt es bei ihr nicht, behauptet sie trocken. „Ich weiß mich in bestimmten Situationen zu benehmen, aber das war’s dann schon.“ Auf der Kunsthochschule sei sie auch nur zufällig gelandet. Das Arbeitsamt habe sie nach ihrem miesen Realschulabschluss auf die Idee gebracht, weil man dort auch ohne Abitur studieren kann. Jetzt malt sie in der Klasse von Kunststar Anselm Reyle ­großformatige Ölbilder von Gang-Signs, schnellen Autos und Mobil­telefonen. Oder sie formt aus Keramik Baseball-Caps, auf denen in wurstigen Buchstaben „Nice“ und „World Boss“ geschrieben steht.

„Es gab an meiner Uni früher auch Leute, die die Druckmaschine benutzt haben, um Geld zu drucken“, spinnt sie ihre schlingernde Verteidigungsrede weiter. „Sogar Haftbefehl hat am Anfang seine Videos mit Kunststudenten gedreht. Die ganzen Hartz‑IV-Gangster hatten ja alle keine anständige Kamera.“ Ihre Crew lacht. Falls ­Haiy­ti eine Rolle spielt, ist sie ihr, ähnlich wie bei dem von ihr verehrten Money Boy, ganz offenbar in Fleisch und Blut übergegangen. Die Worte sprudeln nur so aus ihr heraus, ungefiltert, ungeschönt, unmittelbar. Genauso schreibe sie auch ihre Songs, sagt Kollege Fizzle: „Dieses Taktische: Wie wirkt das, wo kann ich das platzieren? – dieses Denken ist bei ihr praktisch nicht existent. Das ist schon krass.“ Trettmann, der schon lange im Geschäft ist und als Solokünstler selbst schon einige Hits gelandet hat, pflichtet ihm bei: „Ich habe im Studio noch nie so jemanden wie sie erlebt. Dieses Zurück-zum-Wesentlichen. Zum Machen. Schnellmachen. Für jemanden wie mich, der viel über seine Sachen nachdenkt, war sie sehr inspi­rierend. Haiyti ist Künstlerin durch und durch.“

Unter all der aufgekratzten Hibbeligkeit und dem formelhaften Runterrattern von Rap-­Klischees schwingt in Haiytis Songs auch immer eine ausgebrannte Traurigkeit mit, der verzagten Tiefe eines Katers nicht unähnlich. „Alles um mich Absturz. Wo sind die ganzen Punks bloß? Ich lieg im Park und trinke Schanko. Frag nicht wieso“, krächzt sie in der Penner­hymne „Akku“. In ihrem Video zu „Speed­leiche“ sehen wir sie dann tatsächlich in einer Reeperbahn­kaschemme mit Kiez­kaputniks Kurze kippen. Sie kennt diese Welt. Viele ihrer Tracks erzählen Geschichten von ganz unten.

„Ich will glücklich sein, aber es klappt einfach nicht. Ich glaube, dieses Gefühl kennen viele meiner Fans“

„Warte auf die Flut/ Bin seit Jahren schon verflucht/ Und mein Herz liegt auf dem Grund/ ­Tauche tief, komm nicht mehr hoch“, jault sie in der ersten „Toxic“-Single, „­Messer“. Und dann folgt diese denkwürdige Zeile im Refrain, die man nicht mehr loswird, vorgetragen mit einer Stimme, die im Kopf wie Glas zersplittert: „Täto­wiere mir ein Messer direkt unters Herz!“ Hafenlieder im Getto-Update. „Ich habe mich schon immer wie ein Grenzgänger gefühlt“, sagt ­Haiy­ti. „Ich will glücklich sein, aber es klappt einfach nicht. Ich glaube, dieses Gefühl kennen viele meiner Fans.“

Bevor wir ins Aufnahmestudio rüberwechseln, wo sie gerade mit dem Produzenten Farhot an neuen Songs arbeitet, muss Haiyti noch kurz zu ihrer Wohnung um die Ecke. Für die alte 30‑Quadrat­meter-Matrosenbude zahlt sie knapp 330 Euro Miete. Es gibt keine Heizung, von den Fassaden blättert der Putz. Möglicherweise ist Haiy­ti auch einfach nur die erste Musikerin, die die prekären Lebenswelten von Rappern und Künstlern glaubhaft zusammenführt. Schließlich liegt BAföG sogar im Höchstsatz noch unter Hartz IV. Und Kunstschulabsolventen gehören in der Regel nicht zu jenen Akademikern, die das Studiendarlehen später mit Leichtigkeit zurückzahlen können. „Ist das noch Boheme oder schon die Unterschicht?“, sangen Britta vor zehn Jahren und meinten damit wohl etwas Ähnliches.

Ist das noch Boheme oder schon die Unterschicht?

Farhad samadzada alias Farhot ist einer der angesehensten HipHop-Produzenten Deutschlands. Trotzdem wirkt sein Studio eher wie ein durchschnittlicher Proberaum. Staubiger Teppich. Keyboards und Turntables stehen herum. Platten und Tassen stapeln sich in der Ecke. Während Haiyti Tee für alle kocht, fläzen sich die Jungs auf dem Sofa und schwärmen von der Zusammenarbeit mit ihr – in der dritten Person, was sie aber nicht zu stören scheint. Es ist kein Sexismus, ihr Geschlecht spielt in ihrem Umfeld tatsächlich so gut wie keine Rolle.

„Sie hat Eier, sagt Deutsch-Rap-Platzhirsch Haft­befehl“

Sogar in den Kommentar­spalten unter ihren Videos sind die sexistischen Totalausfälle im Vergleich zu anderen Deutschrapperinnen wie Schwesta Ewa überraschend selten. Obwohl ihre Texte wahnwitzig überspitzt sind, wird Haiyti von männlichen Rappern ernster genommen als die meisten ihrer Kolleginnen. „Sie hat Eier“, sagt Deutsch-Rap-Platzhirsch Haft­befehl. Der deutsch-afghanische Produzent Farhot, der unter anderem für Haftbefehls Durchbruchsingle, „Chabos wissen wer der Babo ist“, die Beats bastelte, schätzt vor allem Haiytis impulsive Echtheit. „Ich hab extra ein Label gegründet, um mehr solche Sachen zu machen. Ich hab keinen Bock, jedes Mal mit Stylisten, Managern und Labels quatschen zu müssen, bevor etwas rauskommt. Das geht mir auf die Eier.“

Haiytis erste beiden Mixtapes, „Havarie“ und „City Tarif“, wurden, wie alles, was sie bislang veröffentlicht hat, in wenigen Tagen aufgenommen. Musikalisch orientieren sie sich stark am Dirty-South-Rap von Young Thug und an Gucci ­Manes narkotischem Trap aus Atlanta: tickende Hi‑Hats, wabernde Synths, dröhnende Subbässe, Zeitlupenbeats. In Deutschland, wo bis vor Kurzem klassischer Boom-Bap-Rap dominierte, sei sie lange eine der wenigen gewesen, die diese verschleppte Art zu rappen praktizierte, sagt ­­Haiyti. Dass dieser Sound einmal in einem neuen Deutsch-Rap-Movement gipfeln würde, habe sie nicht kommen sehen. „Im Club ist es ein komisches Gefühl, dass die Leute jetzt auf Sachen abgehen, die du schon vor Jahren gefeiert hast. Da standen die Cloud-Rapper noch mit ’nem Lollipop auf dem Skateboard. Für die ist das Hype-Musik. Und das unterscheidet mich einfach von denen.“

Trotzdem hat sie mit so gut wie allen gearbeitet. Man hört ihre Stimme auf dem Ron‑&‑Shusta-Remix von „Wie kann man sich nur so hart gönnen“, der hedonistischen Jugend­hymne. Sie hat einen Track mit Juicy Gay aufgenommen, der mit queerer Koketterie beweist, wie weit sich die Szene schon vom alten Battlerap-Machismo freigeschwommen hat. Und gleich zweimal hat Haiyti sich mit Money Boy zusammengetan, dessen „Dreh den Swag auf“, ein debil eingedeutschtes Soulja-Boy-Cover, als der Urknall des hiesigen Trends gilt. „Ich verstehe mich gut mit Money Boy. Erschreckend gut! Er hat wirklich etwas erschaffen.“ Man kann den 35‑Jährigen Sebastian Meisinger, der mittlerweile statt Money Boy nur noch YSL Know Plug genannt werden will, leicht für den Stumpfsinnigsten der neuen HipHop-Welle halten – tatsächlich hat seit Udo Lindenberg kaum jemand die deutsche Jugendsprache so geprägt wie der kastenköpfige Wiener mit seinem ständig morphenden Twitter-Slang („Was ist das nur für 1 Life?“).

Auch mit LGoony, dem Dürrsten, Bleichsten von allen, plant sie gerade eine Zusammenarbeit. „Das ist so ein Nerd! Aber jetzt hat er mir einen Song geschickt, der ist so geil, da muss ich einfach ein Feature machen. Das beweist doch, dass die Musik am Ende stärker ist als Trends“, sagt ­Haiyti, die wie die meisten aus der neuen HipHop-Generation den Genrebegriff „Cloud-Rap“ ablehnt. Obwohl die Newcomer tatsächlich zum Teil recht unterschiedliche Ansätze haben, eint sie doch eine gemeinsame Haltung: alles selber machen, nicht lange nachdenken, raushauen, sobald es sich gut anfühlt. Es steckt eine Menge Punk-Spirit in dieser Musik, wobei Programme wie Garage­Band, iMovie oder die gurgelnde Stimmsoftware ­Auto-­Tune die Rolle der berüchtigten „drei Akkorde“ übernehmen. Mit ihnen sind Schlafzimmerproduzenten, die sich nie im Leben als Musiker, geschweige denn als Sänger oder Label­macher bezeichnet hätten, in der Lage, Underground-Hits im Akkord zu veröffentlichen.

„Ich sehe dieses Cloud-Rap-Ding vor allem als eine Plattform, auf der jeder sich austoben kann“, sagt Haiyti. „Die Guten kriegen irgendwann einen Vertrag, und die Mittelmäßigen eben nicht.“ Obwohl ihre Karriere noch am Anfang steht, ist ­Haiyti bereits einen Schritt weiter als die meisten anderen. Ihre Punch­lines treffen besser, auch ihr Gefühl für Timing und Melodien sticht heraus. Bereits auf „Havarie“ hat sie sich auch an ruhigere Nummern und sogar an Lovesongs gewagt. Und auf ihrem neuen Mixtape, „Nightliner“, öffnet sie sich in Stücken wie „Globus“ noch mehr in Richtung Pop. „Deshalb passt Haiyti auch gar nicht mehr in diese Schublade. Mir kommt sie eher wie ein Update von Nina Hagen oder Falco vor“, sagt Fizzle. „Ein Journalist sprach mal von der ‚Extra­neuen Deutschen Welle‘ – das fand ich treffend.“

Dann verrät Haiyti uns noch ein Geheimnis, das nicht mal ihre Mitmusiker kennen. Ihr Vater, sagt sie, sei tatsächlich Teil der Neuen Deutschen Welle gewesen. Unter dem Namen Vitale habe er sogar mal einen Hit gehabt: „Komm doch nochmal (Gefühl ohne Ende)“ aus dem Jahr 1985. Ende der Achtziger sang er dann als Guido Mineo Rockballaden im Stil von Bon Jovi, was ihm einen Plattenvertrag bei der Teldec einbrachte. „Er hätte ein Star werden können. Doch er hat es vermasselt … Sein Lifestyle“, seufzt die Tochter. Meint sie das Kokain, das damals so viele Karrieren zum Kollabieren brachte und über das sie heute selbst so obsessiv rappt? „Sagen wir einfach: Sex, Drugs & Rock’n’Roll“, entgegnet Haiyti in ihrem ureigenen Singsang. „Es ist für einen Rapper immer die Frage, ob du Geschichten aus deinem Umfeld authentisch erzählen kannst“, hatte ihr Kumpel Joey Bargeld noch erklärt, als wir vor ihrem heruntergekommenen Wohnblock darauf warteten, dass sie die abgetretenen Stufen wieder runtersteigt. „Und Haiyti kann das eben.“

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