Auf dem Midgardsblot-Festival im norwegischen Borre entdecken weiße Menschen beim Tanz ums Feuer ihre vermeintlichen Wikingerwurzeln wieder.

(Erschienen bei Fluter)

Die indigene Bevölkerung Taiwans ist heute so sichtbar wie nie. Für die demokratische Regierung in Taipeh repräsentiert sie eine taiwanische Identität, die nichts mit Festland-China zu tun hat. Doch Benachteiligung und Diskriminierung gibt es noch immer.

(Erschienen bei China.Table)

Techno ist die wahre Weltmusik. Die indonesischen Raver Gabber Modus Operandi entdecken die echte Ekstase in der elektronischen Musik. Sie erobern die europäischen Clubs und rächen sich an den Kolonialisten. Eine Emanzipationsgeschichte.

Im Schatten des Vietnamkrieges erlebte die Pop-und Rockmusik Südvietnams eine kurze, aber heftige Blütezeit. Nach der Befreiung wurden die einstigen Stars verfolgt, die Platten vernichtet. Fabian Peltsch sprach mit dem Vinyl-Sammler Jan Hagenkötter, der die wenigen erhaltenen Exemplare der goldenen Ära einem breiten Publikum zugänglich machen möchte – und mit der Nachtclub-Sängerin Pauline Ngoc, die sich nach der Flucht aus ihrer Heimat ein neues Leben aufbauen musste.

(Erschienen in MINT)

Die 10-Millionen-Metropole Wuhan ist das Zentrum der Subkultur in China. In der proletarisch geprägten Szene wurde der chinesische Punk erfunden. Erinnerungen an eine exzessive Stadt, in der das Internet für die Musiker jetzt zum letzten Ausweg wird.

(Erschienen in der Welt)

Jahrzehntelang hinkte Chinas Popkultur dem Westen hinterher, dann erreichte das Vinyl-Revival auch das Reich der Mitte. Trotzdem läuft hier vieles nach wie vor anders: Plattenläden sind halblegale Grauzonen, der Staat bestimmt, was rein darf und was draußen bleiben muss – und die besten Platten kommen oftmals direkt aus dem Müll. Fabian Peltsch hat sich auf die Reise durch China gemacht, um vor Ort mit Sammlern, Händlern und anderen Vinyl-Enthusiasten zu sprechen.

(Erschienen in MINT)

Durch Clips auf YouTube erfährt die perfekt produzierte japanische Musik der 70er-und 80er eine globale Renaissance. Es ist als hörte man die größten Pop-Künstler des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal – nur heißen sie hier nicht Brian Wilson oder Prince sondern Haruomi Hosono und Tatsuro Yamashita.

(Erschienen im Rolling Stone)

Wir haben internationalen Berlinern die größten deutschen Hits der letzten 20 Jahre vorgespielt. Was denken die jungen Menschen aus Indonesien, Indien oder Hongkong über deutsches Liedgut von Die Ärzte oder Seeed?

Drei kambodschanische Straßenkinder sammelten Müll, bis ein Schweizer sie mitnahm zu einem Metal-Konzert. Was als Aggressionsventil gedacht war, entwickelt sich zum Überraschungserfolg im Land, das immer noch mit dem Erbe der Roten Khmer zu kämpfen hat.

(Erschienen bei Fluter)