China
Bild: Sebastian Mayer
Yvonne Adhiambo Owuor: „Die westlichen Bedenken über China sind nicht zu unserem Vorteil“
In ihrem Werk untersucht die Autorin Yvonne Adhiambo Owuor afrikanische Identitäten in Zeiten globaler Umbrüche und die wachsende Präsenz Chinas auf dem Kontinent. Sie erklärt Fabian Peltsch, wie die junge Generation sich vom Westen abwendet.
(Erschienen bei China.Table)
Darf man Xi einen Diktator nennen?
Xi Jinping ist empört, weil Biden und Baerbock ihn öffentlich einen Diktator nennen. China hat andere Begriffe und ein anderes Verständnis davon, was einen Alleinherrscher ausmacht. Und doch geht es bei der Kontroverse um mehr als Worte – nämlich um die Deutungshoheit politischer Narrative und darum, wer sie nach innen und außen verbreiten darf.
(Erschienen bei China.Table)
Schwierige Zeiten für LGBTQ-Personen
In den vergangenen Jahren mussten in China immer mehr Organisationen schließen, die sich für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft einsetzen. Die Partei propagiert klassische Rollenbilder. Dabei waren Menschen, die sich abseits der Geschlechternormen bewegen, noch nie so sichtbar wie heute.
(Erschienen bei China.Table)
„Politiker-Besuche in Taiwan sind Teil eines großen Theaterstücks“
Lung Ying-tai, Bestsellerautorin und ehemalige Kulturministerin Taiwans, findet sowohl bei Menschen in ihrer taiwanischen Heimat als auch auf dem Festland Gehör. Sie tritt für mehr gegenseitiges Verständnis ein, verteidigt aber vehement demokratische Rechte. Damit macht sie sich auf beiden Seiten Feinde. Fabian Peltsch traf die streitbare Schriftstellerin zum Gespräch in Taiwan.
(Erschienen bei China.Table)
Gestern Null-Covid, heute Null-Vorsicht
Chinas Führung sucht ein Narrativ für das jähe Ende von Null-Covid. Die Propaganda setzt auf Bewährtes: Optimismus ausstrahlen, Fehler verschweigen, Sündenböcke finden.
(Erschienen bei Zeit Online)
Lang lebe die Kröte: Jiang Zemin in Chinas Pop-Kultur
Jiang Zemin hatte in den vergangenen Jahren vor allem unter Chinas jungen Internetnutzern Kultstatus erlangt. Die Kröte, wie er von ihnen liebevoll genannt wird, repräsentiert für sie ein selbstironisches, weltoffenes China, das unter seinen Nachfolgern Hu Jintao und Xi Jinping verloren gegangen ist.
(Erschienen bei China.Table)
Deutsche Influencer: Kulturmittler an der Grenze zur Verharmlosung
Sie tragen Spitznamen wie „Deutsche Schwester“ oder „Deutscher Leo“: Influencer aus Deutschland werden in China als Kulturbotschafter wahrgenommen. Da wäre etwa Melina Weber aus Konstanz, die im Qipao-Kleid Jiaozi zubereitet. Oder Michael Bochmann-Tao, der deutsche Geschichte in Sprachkursen erklärt. Sie ziehen aber auch Kritik auf sich.
(Erschienen bei China.Table)
Sanxingdui: „Archäologie mit chinesischen Merkmalen“
China erlebt gerade ein goldenes Zeitalter der Archäologie. Im Mittelpunkt stehen die spektakulären Funde von Sanxingdui, die das Bild einer einheitlichen chinesischen Identität herausfordern. Xi Jinping will, dass die Ausgrabungsstätte als eine der wichtigsten archäologischen Entdeckungen des Jahrhunderts anerkannt wird. Altertumswissenschaft ist in China eben immer auch politisch.
(Erschienen bei China.Table)
Science-Fiction-Autor Chen Qiufan: „Wir sind mehr als Daten“
China will mit Technologie an die Weltspitze, aber nicht alle machen begeistert mit. Der erfolgreiche Science-Fiction-Autor Chen Qiufan etwa hinterfragt den Fortschrittsglauben.
(Erschienen bei Süddeutsche Zeitung)